Die Infos
Gmünds Bürgermeister Andreas Beer, MA:
„Das Jubiläum erinnert uns an zwei Seiten einer Medaille: Einerseits fanden im ehemaligen Lager viele Menschen den Tod, andererseits war es auch Voraussetzung für die Geburtsstunde eines ganzen Stadtteils".
Gedenken.
Die Grundlage für das Entstehen der Gmünder Neustadt wurzelt im Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Riesige Flüchtlingsströme waren aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen an den Fronten eine rasche Folge. Gmünd wurde als Standort für eines der größten Flüchtlingslager in der damaligen Monarchie bestimmt. Krankheit, Leid und Tod prägten die Jahre im Flüchtlingslager. Was danach kam, das waren schwere Jahre des Aufbaues eines neuen Stadtteiles. 100 Jahre Gmünd-Neustadt: Ein Grund für das Gedenken an über 30.000 Tote, ein Grund zurückzublicken und die Entwicklung der Neustadt genauer zu betrachten. Leidvollem und Traurigem wird man dabei begegnen, aber auch Schönem und Erbauendem.
Feiern.
Vor hundert Jahren wurde der Grundstein für das Entstehen der heutigen Neustadt gelegt. Das ist auch ein Grund zum Feiern. Die Neuauflage des "Neustadtfestes" startet am 15. August 2014 (bis 17. August) und bietet ein vielfältiges und abwechslungsreiches Festprogramm. Vom Konzert mit Reinhard Fendrich bis zum Festzug und Festakt: Der Gmünder Schubertplatz wird zum Schauplatz eines Events für die ganze Region.